Am 13. Oktober ging für Hendrik Meth vom Soprema Team TSV Mannheim ein Traum in Erfüllung: Er stand zusammen mit den weltbesten Triathleten am Start des Ironman Hawaii -in dem bislang schnellsten Rennen der 40-jährigen Ironman-Hawaii- Geschichte .
Der Weg nach Kona führte Hendrik zunächst über den Ironman UK in Bolton, wo er sich im Juli mit Platz 6 in seiner Altersklasse M 40 und der hervorragenden Zeit von 9:09:28 für die Weltmeisterschaft qualifizieren konnte (die 180 km lange Radstrecke in England wurde am Wettkampftag aufgrund von Brandgefahr kurzfristig verkürzt) .
Mit der Qualifikation für Hawaii konnte der Ausdauersportler des Soprema Teams damit bereits bei seinem zweiten Start auf der Langdistanz den begehrten Hawaii-Slot erkämpfen und direkt an die hervorragenden Saisonleistungen wie den AK-Sieg bei der Challenge Heilbronn anknüpfen.. Seine Zielsetzung für Kona lautete „Durchkommen – möglichst bei Tageslicht“
Am 2. Oktober ging der Flieger zum Inselparadies und die Tage vor dem Start waren geprägt von der Akklimatisierung, Verarbeiten der Zeitumstellung sowie Kennenlernen der Wettkampfstrecke. Nervosität und Vorfreude stiegen gleichermaßen und während die Wetteraussichten für das Rennen im Vorfeld zunächst noch von Hitze und Unwettergefahr ausgingen, bescherte das Rennen den Athleten dann beste Bedingungen: Wenig Wellen und schwacher Wind und für Hawaiiverhältnisse milde Temperaturen, was sich dann auch bei den Profis mit neuen Schwimm- und Radrekorden in den Ergebnislisten zeigte.
Die 3.8 km Schwimmen im warmen Pazifik bewältigte Hendrik in sehr guten 1:09.40 h , ein erstklassiger Einstieg in das Rennen. Weiter ging es auf die 180 km lange Radstrecke, berüchtigt sind auf dem Weg von Kona zum Wendepunkt nach Hawi und zurück die sog. Mumuku-Winde, die diesmal zahm und harmlos blieben. Genau 5 Stunden benötigte Hendrik für die mit knapp 1800 Höhenmeter gespickte Radstrecke und wechselte im Anschluss zum abschließenden Marathon in die Laufschuhe. Auch die Laufstrecke hat kein flaches Profil und fordert zusätzlich mit der Hitzezone „Energy Lap“ den Athleten alles ab. Für Hendrik lief es weiterhin wie am Schnürchen, die Marathonzeit von 3:29:15 unterstrich seine Topform eindrucksvoll und im Ziel standen für ihn 9:52:37 zu Buche.
Überglücklich konnte er damit die Triathlon-Saison 2018 abschließen.